- Details
- Geschrieben von: Rainer Maier
- Kategorie: Uncategorised
- Zugriffe: 189
In diesem Jahr waren wir in der Nähe von Jüterbog im Schlafwagenhotel Altes Lager Anfang August in Urlaub. Wir sind Eisenbahnfans und wollten uns in diesem Jahr mal etwas ausgergewöhnliches gönnen. Die Donnerbüchse hatte es uns angetan und die habe ich bereits vor fast einem Jahr für den 2. bis 8.8.2015 gebucht.
Leider gab es nur sehr spärliche Informationen über die Ausstattung der Donnerbüchse. Es wurde uns aber versichert, dass Bad und WC optimal ausgestattet sind. Wir wurden bei der Ankunft nach über 6 Stunden Fahrt nicht enttäuscht. Ein riesiges Doppelbett, einen großen LED Fernsehr mit über 100cm Diagonale, großer Vorplatz mir Wäscheschrank, WC, schönes Waschbecken und Runddusche. Einziges Manko - durch die nicht vorhandene Isolierung heizte sich die Donnerbüchse tagsüber stark auf. Da brachten auch die beiden Ventilatoren nicht viel Kühlung und der kleine Kühlschrank war viel zu leistungsschwach.
Die Speisekarte war sehr überschaubar, aber Frau Theilemann und Ihre Köchin erwiesen sich als sehr kreativ und erfüllten uns fast jeden Essenswunsch. Zur Zeit ist Steinpilzsaison und wir bekamen u.a. Steinpilz Ravioli mit Tomatensoße als Neukreation. Ich habe auch fast jeden Nachmittag Frau Theilemanns Eiskreationen genossen.
Am Montag haben wir dann die historische Altstadt von Jüterborg erkundet. Ist ein schönes Städtchen mit historischer Altstadt und knapp 12.000 Einwohnern - sehenswert. Es gibt dort alle Einkaufsmöglichkeiten. Die vier Kirchen (Stadtkirche St. Nikolai, Liebfrauenkirche, Mönchenkirche und Hedwigskirche) sind allesamt sehenswert. Auch die Stadtbefestigung mit 3 Stadttoren und das Rathaus. Am Abend waren wir dann im "Schmidt zu Jüterbog" Essen. Tolles Restaurant mit sehr guter Küche.
Am Dienstag war die Lutherstadt Wittenberg an der Reihe. Wittenberg hat ca. 47.000 Einwohner. Unser Hauptziel war natürlich die Schlosskirche mit dem berühmten Tor. Leider ist die Kirche wegen Renovierung nur am Wochenende geöffnet. Wir waren auch im Haus der Geschichte. Es zeigt die Geschichte des 20. Jahrhunderts in 20 original gestalteten Wohnräumen. - sehenswert. Der Eintritt kostet 6 Euro und wer fotografieren will berappt nochmals 2 Euro extra. Der Besuch lohnt sich für "Wessis" auf jeden Fall, dazu gab es noch jede Menge Smalltalk. Danach haben wir mit der Wittenberger Altstadtbahn eine Stadtrundfahrt gemacht. Da erfährt man mehr als wenn man sich selbst zu Fuß durch die Stadt läuft und bequemer war es auch.
Am Mittwoch stand Dresden auf dem Programm. Für den Vormittag habe ich eine exclusive Führung durch das Eisenbahnmuseum Bw Dresden Altstadt vereinbart. Wir waren etwas spät dran, aber es hat geklappt. Wir erfuhren hier einige Internas und konnten den Lokschuppen mit den Dampfloks besichtigen. Einzig fahrbereit und zugelassen eine alte E77 die aber nur noch mit Tempo 45 auf die Strecke darf. Die 23m Drehscheibe ist noch in Betrieb. Daneben steht noch eine Kleinbekohlungsanlage und ein funktionsfähiger Wasserkran. Aktuell wird im Eisenbahnmuseum ein alter Dampfkran aufgearbeitet. Gegen Mittag ging es dann zu unserem eigentlichem Ziel in die Innenstadt von Dresden. Wir haben einen Tipp bekommen, im Studentenviertel kann man kostenlos parken und es sind nur ca. 500 Meter bis zum Hauptbahnhof und zur Fußgängerzone Prager Straße, dem Eingang zur Innenstadt. Im Gegensatz zu Karlsruhe fährt die Straßenbahn oberirdisch neben der Prager Straße vorbei. Die Fuzo wahr sehr belebt und dort stand auch kein Laden leer. Wir haben dann eine ca. 2 stündige Standrundfahrt mit dem Doppeldeckerbus gebucht um mehr über Dresden und seine Geschichte und Sehenswürdigkeiten zu erfahren. Wir haben viel gesehen und erfahren u.a. die umstrittene Waldschlößchenbrücke, das blaue Wunder, Semperoper, Theaterplatz, Hofkirche, Goldener Reiter, gläserne Manufaktur von VW und haste nicht gesehen. Eine kurze Pause gab es dann vor dem schönsten Milchladen der Welt und gleich daneben der Weltmeister Senfladen mit über 300 Sorten Senf. Nach der Stadtrundfahrt haben wir bei Emil Reimann vor der Frauenkirche einen tollen Erdbeer-Eisbecher reingehauen. Anscließend haben wir natürlich noch die Frauenkirche besichtigt. Zum Abschluss ging es noch auf die Brühlsche Terasse mit schönem Elbblick und zu Fuß wieder zurück am Fürstenzug vorbei über den Neumarkt und durch die Prager Straße. Hier kann man bei Karstadt und in der Centrum Galerie die Kreditkarte so richtig glühen lassen.
Am Donnerstag fuhren wir dann in den Spreewald. Wir wollten mal schauen wo die Gurken wachsen -auf nach Lübbenau. Wir wollten dort natürlcih eine schöne Kahnfahrt machen. Fündig wurden wurden wir gleich vor dem Hafeneingang bei Schwerdtner´s Kahnfarten. Der Mann hat´s echt drauf, tolle Sprüche, super Informationen während der Fahrt und keine Frage blieb unbeantwortet. Auf der zweistündigen Fahrt haben wir viel Wasser gesehen (hähä) und die herrliche Landschaft genossen. Im Inseldorf Lehde haben wir ca 1/2 Stunde Rast gemacht. Auch hier herrscht deutsche Gründlichkeit, an jeder Wassereinfahrt steht natürlich ein Ortsschild. Im Spreewald erfolgt die Briefzustellung und die Abfallentsorgung ebenfalls über die Wasserwege. Nach ca. 2 Stunden war die Kahnfahrt zu Ende. 10 Euro pro Person hat die schöne Fahrt gekostet - angemessen.
Am Freitag war chillen angesagt, also absolutes nixtun. Es war wie die ganze Woche ziemlich heiß. Nach dem reichlichen Frühstück - ausruhen, nachmittags der obligatorische Eisbecher und irgendwann Abendessen. Dazwischen bei der Hitze immer wieder mit Weizenbier und Märkischer Landbahn (ein tolles Schwarzbier) gekühlt.
Für die Rückfahrt am Samstag war noch ein besonderer Ausflug nach Bad Schmiedeberg geplant. Ich hatte dort für meine Frau eine "ausgefallene" Stadtführung vorgesehen. Die Betonung lag auf ausgefallen! Einer unserer besten Freunde war genau zu diesem Zeitpunkt in Bad Schmiedeberg zur Kur. Die Überraschung war mir vollkommen gelungen. Wir haben dann doch noch einen kleinen Rundgang gemacht. Im historischen Bahnhof von 1995 an der 2014 stillgelegten Bahnstrecke haben wir uns ein kühles Alpirsbacher Klosterbräu gegönnt. Der Bahnhof gehört seit 2004 ausgerechnet einem Schwob. Er hat uns auch noch die Innereien mit tollem Ambiente der Gaststätte gezeigt. Anschließend ging es zum Mittagessen in den Gashof Pfeffermühle. Wir haben dort Pizza und Pasta gegessen - sehr lecker. Anschließend sind wir nach einer erlebnisreichen Woche leiderwieder nach Hause gefahren. Auch auf der Rückseite, wie auf der Hinfahrt keine Stau.
Bilder Eisenbahnmuseum Dresden
- Details
- Geschrieben von: Rainer Maier
- Kategorie: Uncategorised
- Zugriffe: 170
Einen Tag vor wieder Inbetriebnahme der Tunnelbohrmaschine (TBM) gab es am 27.5.2015 eine Führung im Tunnel unter der Kaiserstraße und durch die Separieranlage am Durlacher Tor. Der Einstieg erfolgte über das Portal am Durlacher Tor. Zu Fuß ging es bis zur TBM am Marktplatz. Mehr als 20 Personen dürfen sich da unten nicht aufhalten. Selbstverständlich waren Helme, Sicherheitswesten und Selbstretter. Wer wollte bekam auch noch Gummistiefel, sehr empfehlenswert bei der Nässe.
Zürück ging es fahrenderweise mit der "U-Strab" zum Durlacher Tor. Zumindest 1 Gleis liegt ja schon. Für Technik begeisterte sicher ein tolles Erlebnis.
- Details
- Geschrieben von: Rainer Maier
- Kategorie: Uncategorised
- Zugriffe: 178
Regelmäßig schauen wir bei den Ulmer Eisenbahnfreunden nach Sonderfahrten, die wir noch nicht gemacht haben. Diesmal ging es am 17.5.2015 zum Mühlacker Frühling und der Gartenschau Enzgärten. Abfahrt war um 9:39 Uhr im Bahnhof Durlach. Mit der 58 311 ging es über Bruchsal (Kopf machen) und Bretten nach Mühlacker. Leider war der Zuspruch ziemlich mager und wir hatten den Speisewagen faktisch für uns alleine. Das lag vielleicht auch am Feiertag am Donnerstag und dem folgenden Brückentag, aber Leute ihr habt echt was verpasst.
Kurz nach 11 Uhr waren wir in Mühlacker und auf dem Bahnhofsplatz fand ein Treffen mit historischen Autos und Fahrzeugen statt. U. a. VW-Käfer, Mustang, Corvette, Opel Kadett, Citroen DS und und und. Da habe ich viele Bilder gemacht und einen Teil davon gibt es in der Gallerie zu sehen. Anschließend haben wir uns dann zu Fuß durch die Bahnhofstr. in Richtung Enz zur Gartenschau aufgemacht. Kurz nach 12 Uhr waren wir dann in der Gartenschau und haben dort den Nachmittag verbracht. Das Wetter wurde immer besser, viel Sonnenschein und wir haben viele Eindrücke gesammelt. Das Gelände an der Enz war überschaubar und übersichtlich, trotzdem haben wir einige Kilometer zurückgelegt und wir haben uns zwischendurch eine Auszeit auf eingen der Liegen gegönnt.
Zurück ging es wieder durch die Bahnhofstr. und den verkaufsoffenen Sonntag mit vielen Ständen zum Bahnhof. Den Abschluss haben wir beim Modellbahn Club Mühlacker bei Weizenbier vom Fass und Currywurst gemacht. Pünktlich um 18:09 Uhr war dann Abfahrt in Mühlacker. Wie auf der Hinfahrt hatten wir den Speisewagen wieder für uns alleine und Gelegenheit mit dem Personal smalltalk zu machen. Gegen 20 Uhr waren wir dann zu Hause. Es war ein langer und anstrengender Tag mit supertollem Wetter und tollem Programm.
Hier geht es zu den vielen Bildern.
- Details
- Geschrieben von: Rainer Maier
- Kategorie: Uncategorised
- Zugriffe: 158
Endlich war es soweit. Ich habe mein erstes, kleines Hotel eröffnet. Knapp 70 Räume in verschiedenen Größen stehen zur Verfügung. Natürlich warte ich noch auf meine Gäste und bis das Hotel einmal ausgebucht sein sollte, wird es sicherlich noch einige Zeit dauern, aber ich bin guter Dinge, da alles naturbelassen ist.
Sollte mein Hotel bei den Kunden ankommen, werde ich bereits im nächsten Jahr ein noch größeres Hotel eröffnen.
- Details
- Geschrieben von: Rainer Maier
- Kategorie: Uncategorised
- Zugriffe: 169
Heute wurden Erinnerungen an die Totale Sonnenfinsternis 1999 in Deutschland wach. Es war zwar nur eine partielle Sonnenfinsternis, aber nicht weniger faszinierend. Das Wetter in Karlsruhe war optimal und mit meiner HD Videokamera wollte ich einige Bilder von dem Spektakel machen. Leider hat das nicht funktioniert, obwohl ich die Blende manuell soweit es möglich nach unten gedreht habe, es war trotzdem noch zu hell.
Zu meinem Pech kam dann doch aber noch Glück hinzu. Ein lieber Kollege aus Stuttgart hatte eine Sofi-Brille aus 1999 dabei. Damit konnte nicht nur ich die Sofi live erleben sondern auch meine Kamera. Der habe ich kurzer Hand die Brille aufgesetzt und die folgenden Bilder sind dabei herausgekommen.